Schnelles Lebkuchenhaus ohne backen

Was eine tolle Idee! Und so ganz ohne Lebkuchen backen. Heute werde ich euch zeigen, wie ihr diese kleinen Lebkuchenhäuschen selber machen könnt. Okay okay, ich gebe es ja zu… Das sind keine LEBKUCHENhäuschen… Das sind Butterkekshäuschen im Lebkuchenhausstyle. Wenn die Zeit im Advent etwas knapp wird und es schnell gehen muss oder wenn ihr einfach keine Lust zum Backen habt, ist das eine tolle Lösung, doch noch ein kleines Lebkuchenhäuschen… Entschuldigung Butterkekshäuschen zu bauen. Praktisch ist dieses „Rezept ohne backen“ auch für die Kita oder Grundschulen, da ohne viel Vorbereitung in wenigen Minuten tolle Ergebnisse erzielt werden können (ja, auch mit größeren Gruppen 😉). Und nun kann es losgehen !

Ihr benötigt für 1 Butterkekshaus:

6 Butterkekse
1 Eiweiß
80-100 g Puderzucker
Streusel, bunte Schokolinsen, Gummibärchen…

Außerdem:

Rührgerät
Sieb für den Puderzucker
Spritzbeitel mit dünner Lochtülle alternativ : fester Gefrierbeutel- den kann man gefüllt verschließen und ein Zipfelchen unten an der Ecke abschneiden
Scharfes Messer

So bastelt ihr in wenigen Minuten ein tolles Lebkuchenhaus mit Butterkeksen 😍😉:

Nehmt euch sechs Butterkekse zur Hand. Einer von diesem wird ganz vorsichtig mit einem scharfen Messer in der Mitte durchtrennt. Ich habe hierzu den Keks vorsichtig angesägt und dann gebrochen. Manche kommen besser damit zurecht alles komplett durch zu schneiden und nicht zu brechen. Hier könnt ihr selbst entscheiden was für euch einfacher ist.
Nun geht es an die beiden Giebelwände. Das sind die Kekse die oben spitz zulaufen. Leg den Keks also senkrecht vor euch. Dann ermittelt ihr an der oberen Kante den Mittelpunkt für die Dachspitze. An den beiden Seiten Kanten ermittelt ihr ebenso den Mittelpunkt. Dann wird von der Dachspitze bis zur Mitte der Seitenwand ein kleines Dreieck rechts oben abgeschnitten. Links verfahrt ihr ebenso. Diese Giebelwand braucht ihr dann zweimal.
Aus einem abgeschnittenen Dreieck schneidet ihr (wenn ihr mögt) einen kleinen Schornstein zurecht.
In diesem Schritt bereiten wir den Zuckerguss vor. Dieser MUSS SEHR FEST sein, damit er rasch aushärtet, gut klebt und flockig aufgetragen werden kann. Mit ein oder zwei Tröpfechen Lebensmittelfarbe kann man diesen Guss einfärben. Vorsicht… Weniger ist manchmal mehr. 😉 Schlagt zuerst in einem hohen Gefäß, wie z.b. einem Messbecher, ein Eiweiß mit dem Schneebesen des Handrührgerätes steif. Dann gebt ihr gesiebten Puderzucker hinzu und rührt soviel davon unter, bis der Guss nicht nur zähflüssig, sondern schon fast fest-flüssig ist. Nimmt euch ein Stück Backpapier zur Hand und spritzt eine kurze Linie von der Eiweißmasse mit dem Spritzbeutel auf. Wenn der Guss nicht auseinanderläuft, ist er perfekt.
Wer keinen Spritzbeutel mit Lochtülle hat, kann auch ein festes Plastiktütchen, wie etwa einen Gefrierbeutel verwenden. Ist der Beutel gefüllt, muss er oben mit einem Gummi verschlossen werden. Eine Spitze unten an der Tüte bitte abschneiden. Schneidet nicht zu viel ab, sonst wird das Loch zu groß. 😂👌
Einen Butterkeks als Boden verwenden. Dann wird an eine kurze Seite Guss aufgetragen und die erste Giebelwand draufgesetzt. Welche Seite ihr nach außen dreht, bleibt euch überlassen. Sieht später beides klasse aus! Auf die langen Seiten auf dem Boden wird nun Guss für die Seitenwände aufgetragen. Diese geben der Giebelwand nochmal mehr Halt. Vergesst die Ecken nicht. Die Seitenteile sind übrigens die beiden halben Kekse.
Dann, wenn beide Seitenwände und Giebelwände fest drauf sitzen, werden zwei ganze Kekse als Dach obenauf gesetzt. Keine Sorge, wenn der Guss mal aus den Fugen gerät. Das sind dann Schnee und Eiszapfen. 😂
Jetzt geht’s ans Verzieren. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es darf alles drauf, was süß, bunt und lecker ist.